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Mehr als nur Parken – Neue Mobilitätskonzepte für lebenswerte Gewerbegebiete in Südwestfalen

18. August 2022

Zweiter Stern für Projekt der Stadtwerke Menden: „Nachfrageorientierte Gewerbe- und Arbeitnehmer-Mobilität“

 

Mit dem Gewerbepark Hämmer entsteht derzeit das modernste Gewerbegebiet Südwestfalens. Die Stadtwerke Menden haben dabei einen besonderen Aspekt im Blick: Wie kommen Gewerbetreibende und Arbeitnehmende dort am besten und möglichst nachhaltig hin? Ihr Ziel ist, mit dem Projekt „Lebenswertes Gewerbegebiet – Nachfrageorientierte Gewerbe- und Arbeitnehmer-Mobilität“ einen Mobilitäts-Hub zu errichten. In dem Mobilitäts-Hub werden vielseitige Mobilitätsangebote gebündelt, deren Bezahlung und Buchung über eine neue App so einfach wie möglich gestaltet werden soll. Das Projekt soll Vorbildcharakter für ganz Südwestfalen haben und wurde vom zuständigen Ausschuss der REGIONALE 2025 mit dem zweiten Stern ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem zweiten Stern. Sie zeigt uns, dass wir mit unserem Projekt auf dem richtigen Weg sind und die Bedeutung von Erreichbarkeit, der sich wandelnden Mobilitätsbedürfnisse – und damit auch der sich wandelnde Bedarf an Mobilitätsangeboten – in Politik und Gesellschaft erkannt wurde und einen hohen Stellenwert genießt“, sagte Bernd Reichelt, Geschäftsführer der Stadtwerke Menden.

Gerade, weil Gewerbeparks oft außerhalb der Städte und Kernorte liegen, sind sie im ländlichen Raum mit dem ÖPNV oft nicht gut oder nur sehr umständlich zu erreichen. Hinzu kommt eine notwendige Reduzierung des Individualverkehrs, die in ländlichen Regionen wie Südwestfalen nicht leicht zu realisieren ist. Es erfordert ein deutlich besser aufeinander abgestimmtes und ausgeprägteres Angebot von Bus und Bahn mit mehr und individuellen Haltestellen und eine bessere Verknüpfung der öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Individualverkehr. Die Stadtwerke Menden wollen mit ihrem Projekt im Rahmen der REGIONALE 2025 nun zeigen, wie ein modernes und gut erreichbares Gewerbegebiet mitsamt gut durchdachter Mobilitätsstrategie aussehen kann.

Dazu soll an einer zentralen Stelle im Gewerbepark Hämmer ein „Mobilitäts-Hub“ errichtet werden, welcher als Knotenpunkt für verschiedene Mobilitätsangebote dient. Dort sollen Busse den Verkehr zum nächstgelegenen Bahnhof ermöglichen, Sharing-Angebote gebündelt werden und ein zentrales Parkhaus entstehen, um Parkflächen im Gewerbegebiet zu reduzieren. Dabei geht es nicht nur um die Erreichbarkeit des Gewerbegebiets, sondern auch um die Wege direkt zu und zwischen den jeweiligen Unternehmen, die neu anders organisiert werden sollen. Passend dazu soll eine App entwickelt werden mit integrierter On-Demand-Plattform. Sie verknüpft die verschiedenen Angebote und ermöglicht neben der Bezahlung auch einen einfachen Zugang für alle Arbeitnehmenden.

Da die Nachfrage nach neuen Mobilitätsformen weiter steigt, sollen auch weitere Kommunen von dem Projekt lernen und profitieren können. Die Stadt Menden, die auch Pionierkommune des Modellprojekts „Smart Cities: 5 für Südwestfalen“, möchte zeigen, dass der Mobilitäts-Hub zusammen mit einer digitalen Lösung den Ausbau des ÖPNV unterstützen und den Individualverkehr reduzieren kann. Vor allem in ländlichen Regionen wie in Südwestfalen könnte das „Lebenswerte Gewerbegebiet“ in Menden ein Vorreiter für weitere moderne Gewerbeparks werden.

Grafische Darstellung des Mobility Hubs im Gewerbepark Hämmer

Gewerbetreibende und Arbeitnehmende sollen möglichst einfach und nachhaltig ihr Unternehmen erreichen. Das „Lebenswerte Gewerbegebiet“ möchte daher verschiedene Mobilitätsangebote kombinieren und erhielt dafür nun den zweiten Stern. (Bild: smart media solutions GmbH)

PM

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