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„Kreativ.Quartier.Wippermann“ neuer Knotenpunkt für Halver

14. Januar 2025

Dritter Stern für Projekt aus Halver – Stärkung der Teilregion „Oben an der Volme“ – Kombination von Kultur, Wohnen, Wirtschaft und Bildung

Denkhof, Kulturhof, Werkhof, Gastronomie, Wohnen und Bildungs-Hub: Auf dem zentral in Halver gelegenen Wippermann-Gelände entsteht ein neuer Knotenpunkt für modernes Leben, Wohnen und Arbeiten. Die Umgestaltung der alten Gewerbefläche ist bereits in vollem Gange. Das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ ist eines der Leuchtturmprojekte aus der interkommunalen Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden „Oben an der Volme“ – und genießt volle Rückendeckung aus Südwestfalen. Das verdeutlicht der 3. Stern, den der zuständige Ausschuss der REGIONALE 2025 dem Projekt in seiner jüngsten Sitzung verliehen hat.

„Die Auszeichnung ist eine Bestätigung, dass wir mit diesem ambitionierten und wegweisenden Vorhaben als Antwort auf die sich verändernden Arbeits- und Lebenswelten der Menschen in der Region absolut richtig lagen“, sagte der langjährige REGIONALE-Beauftragte der Stadt Halver, Thomas Gehring. Das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ gehört zu den verschiedenen Maßnahmen, die die fünf „Oben an der Volme“-Kommunen Schalksmühle, Halver, Meinerzhagen, Kierspe und Herscheid gemeinsam mit zahlreichen Akteuren und den Bürger:innen in der REGIONALE 2025 auf den Weg gebracht haben – und die in Summe unter dem Motto „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ die Teilregion „Oben an der Volme“ stärken sollen. Die gute Zusammenarbeit der Kommunen läuft bereits seit der Regionale 2013.

Das Wippermann-Geländer in Halver soll zu einem neuen Knotenpunkt für Halver werden. Für dieses Vorhaben hat die Stadt Halver nun den dritten Stern im Prozess der REGIONALE 2025 erhalten. (Foto: Michael Bahr)
Das Wippermann-Geländer in Halver soll zu einem neuen Knotenpunkt für Halver werden. Für dieses Vorhaben hat die Stadt Halver nun den dritten Stern im Prozess der REGIONALE 2025 erhalten. (Foto: Michael Bahr)

Denkhof wird Mitte 2025 fertig

„Das Kreativ.Quartier erfüllt mit seinen differenzierten Ansätzen die Anforderungen der REGIONALE-2025-DNA“, befindet Gehring. DNA steht für „Digital-Nachhaltig-Authentisch“ und kennzeichnet alle Projekte der REGIONALE 2025 in Südwestfalen. In Halver wird das in den sechs unterschiedlichen Bausteinen deutlich, die im „Kreativ.Quartier.Wippermann“ umgesetzt werden und ineinandergreifen.

Bereits etablierte Strukturen wie der Werkhof, in dem unter anderem alte Möbel und Elektrogeräte geprüft, repariert und aufgearbeitet werden, sowie die Stage-Hall als Veranstaltungsort bleiben dem Wippermann-Gelände erhalten. Mit der Umgestaltung des Außenbereichs zum Kulturhof soll zudem die Aufenthaltsqualität gesteigert und u.a. überdachte Veranstaltungen im Freien möglich werden. Für diesen Baustein erhält die Stadt Halver 250.000 Euro aus dem Förderprogramm zur Struktur- und Dorfentwicklung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die EWH GmbH, ein privater Investor, hat wiederum bereits mit dem Umbau des Bürogebäudes zum Denkhof begonnen – einem weiteren Baustein auf dem Wippermann-Gelände. Ausgestattet mit digitalen und modernen Arbeitsplätzen, Schulungs- und Versammlungsräumen soll hier Coworking möglich sein und die heimische Wirtschaft bereits ab Mitte 2025 eine neue Anlauf- und Vernetzungsstelle erhalten.

„Bemerkenswert ist, dass es gelungen ist, das Projekt weitgehend ohne öffentliche Fördermittel mit einem privaten Investor weiter zu entwickeln. Wir sind stolz, dass alle Beteiligten – Politik, Verwaltung und Private – immer an die Chance einer Umsetzung geglaubt haben“, sagte Gehring. Der Investor hatte sich zur Umsetzung von Standards eines digital-nachhaltig-authentischen Ansatzes der REGIONALE 2025 verpflichtet.

Stück für Stück folgen weitere Bausteine

Sukzessive werden weitere Maßnahmen im „Kreativ.Quartier.Wippermann“ umgesetzt. Über ein gastronomisches Angebot führt die Stadt 2025 Gespräche mit heimischen Gastronomen. Eine Machbarkeitsstudie der DEHOGA bestätigte zudem, dass es Bedarf gibt für ein kleines Hotel mit längerfristig anzumietenden Apartments und auch die Pläne für einen Bildungs-Hub werden weiter vorangetrieben. Dahinter verbirgt sich ein außerschulischer Bildungsort, insbesondere für junge Menschen. Halver könnte hier eine „Außenstelle“ eines weiteren Projekts der REGIONALE 2025 werden: dem „TUMO“ in Lüdenscheid. Die Projektverantwortlichen stehen dazu im Austausch.

Das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ der Stadt Halver steht beispielhaft für die Zusammenarbeit der Kommunen „Oben an der Volme“. Weitere Projekte zur Stärkung der Teilregion in der REGIONALE 2025 ist das geplante Natur- und Erlebniszentrum auf der Nordhelle und der Umbau der Kreuzkirche in Schalksmühle zum Kultur- und Begegnungsort „8Giebel“.

Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

 

 

Pressemitteilung

Auszeichnung 3. Stern

Die Stadt Halver möchte das Wippermann-Gelände umgestalten und mit neuem Leben füllen. Das Projekt hat nun im Rahmen der REGIONALE 2025 den dritten Stern erhalten. Die Umsetzung läuft und Teile des Vorhabens sollen bereits 2025 fertig werden.
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``Kreativ.Quartier.Wippermann``

Thomas Gehring, langjähriger REGIONALE-Beauftragter der Stadt Halver, stellt die Pläne für das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ vor. Die alte Gewerbefläche soll im Rahmen der REGIONALE 2025 zu einem Knotenpunkt für modernes Leben, Wohnen und Arbeiten umgestaltet werden. (Foto: Stephan Müller / Südwestfalen Agentur GmbH)
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Außenansicht des Geländes

Das Wippermann-Geländer in Halver soll zu einem neuen Knotenpunkt für Halver werden. Für dieses Vorhaben hat die Stadt Halver nun den dritten Stern im Prozess der REGIONALE 2025 erhalten. (Foto: Michael Bahr)
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