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Best-Practice-Beispiele aus Gewerbegebieten für die Mobilitätsstrategie Südwestfalen

1. Juni 2023

Wie können Lösungsansätze für die bessere Anbindung von Gewerbegebieten aussehen? – Impulse und Austausch fließen in Mobilitätsstrategie ein

Der erste von drei MobilitätsIMPULSEN lockte 45 Betroffene und Fachinteressierte in den digitalen Raum. Dort gab es Impulse und Praxisbeispiele von Expertinnen und Experten und die Möglichkeit zum anschließenden Austausch zum Thema Anbindung von Gewerbegebieten und die zukünftige berufliche Mobilität. Wie kommen die Menschen der Zukunft zur Arbeit? Welche Rolle spielt Car-Sharing? Wie sieht der berufliche Mobilitätsmix aus? Die Ergebnisse der Veranstaltung wurden von der Planersocietät zusammengetragen und werden in der Mobilitätsstrategie für Südwestfalen berücksichtigt.  

Nach einer Einführung und dem Themenumriss durch Südwestfalen Agentur GmbH und Planersocietät, welche den Prozess der Mobilitätsstrategie strukturiert und moderiert, stieg Stefan Peltzer, Leiter des IHK-Netzwerkbüros Betriebliche Mobilität NRW (BEMO), mit einem Impulsvortrag zum BEMO ein. Das Büro wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert und steht vor allem für Wissenstransfer. Es vernetzt Akteur:innen, entwickelt Ideen zur betriebliche Mobilität und bringt das Thema in Unternehmen und Organisationen.

Vor allem in Südwestfalen als ländliche Region fahren die meisten Menschen mit dem privaten Pkw zur Arbeit, wobei meist nur ein Sitz pro Auto besetzt ist. Durch Lehrgänge des BEMO können sich Mitarbeiter:innen fortbilden und ein betriebliches oder überbetriebliches Mobilitätsmanagement aufbauen. Egal ob Carsharing, E-Bike-Leasing, Anpassungen des ÖPNV, oder die Vernetzung von Pendler:innen in Mitfahr-Apps – alle möglichen Lösungen sollen mitgedacht und in ein schlüssiges Konzept gegossen werden. Profiteure: Das Unternehmen, die Mitarbeitenden und die Umwelt.

Denn nicht nur der Umwelt zuliebe seien neue Mobilitätsformen nötig. „Mit Blick auf den Fachkräftemangel, der immer weiter zunimmt, müssen Unternehmen auch mit der Erreichbarkeit punkten. Eine gute Anbindung an den ÖPNV und weitere Mobilitätsangebote sprechen vor allem Auszubildende und Praktikanten, die noch nicht selbst mit dem Auto zur Arbeit kommen dürfen. Dadurch nehmen sie das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber wahr“, erläutert Andras Weber vom Märkischen Arbeitgeberverband.

Die digitalen Teilnehmer:innen beim Mobilitätsimpuls

Robin Eisbach, Geschäftsführer der mendigital GmbH und Matthias Thelen, Leiter der Projektentwicklung der Stadtwerke Menden präsentierten ein Best-Practice Beispiel aus Menden. An der Entwicklung des Gewerbepark Hämmer, der auf der grünen Wiese in Menden entsteht, konnten Bürger:innen mitwirken und ihre Ideen und Wünsche einbringen. Im Projekt „Lebenswertes Gewerbegebiet“, welches im Prozess der REGIONALE 2025 bereits den zweiten von drei Sternen erhalten hat, ist so das Konzept des Mobilitäts-Hubs entstanden, welches eine zentrale Anlaufstelle für verschiedenste Fortbewegungsmöglichkeiten bietet.

„Das große Interesse an der Mobilität der Zukunft zeigt, dass wir mit der Mobilitätsstrategie für Südwestfalen auf dem richtigen Weg sind,“ freut sich Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025 bei der Südwestfalen Agentur GmbH. „Die Einbindung der Gewerbegebiete in Südwestfalen in diese Strategie ist ein wichtiger Teil, um die berufliche Mobilität in der Region zukunftsfähig zu gestalten. Im nächsten MobilitätsIMPULS am 13. Juni erweitern wir die Strategie dann um das Thema Freizeitverkehre.“

Mehr Informationen zur Mobilitätsstrategie und den Veranstaltungen gibt es unter: www.regionale-suedwestfalen.com/mobilitaet

Die Erarbeitung der Mobilitätsstrategie wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Pressemitteilung

Erster MobilitätsIMPULS

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Pressefoto

Teilnehmer:innen im digitalen Raum

Der erste von drei MobilitätsIMPULSEN lockte 45 Betroffene und Fachinteressierte in den digitalen Raum, wo es viele Impulse und Praxisbeispiele gab. (Bild: Südwestfalen Agentur)
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