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Kreativ-Quartier auf Wippermann-Gelände schreitet voran

7. Dezember 2022

Auszeichnung mit zweitem Stern – Leuchtturmprojekt eines Gemeinschaftsvorhabens der Region „Oben an der Volme“

Halver / Südwestfalen

Die Stadt Halver möchte aus einer alten Industriefläche einen neuen Anziehungspunkt im Zentrum der Stadt machen. Das alte Wippermann-Gelände soll zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten und Kulturerlebnisse werden. Das Vorhaben „Kreativ.Quartier.Wippermann“ ist ein Baustein in der REGIONALE 2025, um die interkommunale Kooperation „Oben an der Volme“ im Gemeinschaftsprojekt „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ zu stärken. Es wurde vom zuständigen Ausschuss der REGIONALE 2025 mit dem zweiten von drei möglichen Sternen ausgezeichnet.

In dem alten Wippermann-Gelände schlummert eine Menge Potenzial, findet die Stadt Halver. Mit einem umfangreichen Vorhaben will sie daher die ehemalige Industriefläche neu beleben, um dort zentriert die Themen für die Zukunft der Stadt und Region zu bearbeiten. Das vorhandene Bürogebäude soll beispielsweise zum „Denkhof“ umgebaut werden, einem Ort für Kreative, Start-ups und Coworking. Während in den vergangenen Monaten Coworking als Pop-up in Halver getestet wurde, erarbeitete die Stadt parallel mit zentralen Akteur:innen das Nutzungskonzept. Ausgestattet mit digitalen und modernen Arbeitsplätzen, Schulungs- und Versammlungsräumen kann der „Denkhof“ zu einem neuen Treffpunkt für die Wirtschafts- und Arbeitswelt der Umgebung werden – und gebeutelten Arbeitnehmenden der Region im Zuge der A45-Sperrung als dezentraler Arbeitsort dienen.

Zum „Denkhof“ gehört sowohl räumlich als auch konzeptionell die „Stagehall“. Sie bietet als ehemaliger Musikclub eine gute Kulisse für Präsentationen, Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen. Der angrenzende Innenhof – ebenfalls ein Arbeitsbaustein im Projekt ­– kann als Außenbereich für Konzerte oder Treffpunkt für die Menschen der Stadt dienen. So viel ist jetzt schon klar: „Denkhof“ und „Stagehall“ werden von einem privaten Investor nach der Vorstellung der Stadt umgebaut.

„Das Projekt ist sehr vielschichtig und verfolgt unterschiedliche Ansätze. Daher lag die gravierendste Veränderung wohl darin, dass wir uns von dem Gedanken gelöst haben, dass die Inhalte in ein Förderraster passen müssen“, erklärt Thomas Gering, REGIONALE-Beauftragter der Stadt Halver, die Entwicklungen seit der Auszeichnung mit dem ersten Stern. „Das hat dazu geführt, dass wir für einen wesentlichen Teil private Träger gesucht und gefunden haben. Mit großem Engagement haben wir eine Testphase der geplanten zentralen Nutzung in Form eines Pop-up-Coworking durchgeführt. Die daraus gewonnen

Erkenntnisse waren hilfreich und zielführend für die weitere Ausrichtung im Projekt. Nun gilt es für die anderen Projektbausteine eine zeitnahe Realisierung hinzubekommen, um die mit dem Projekt aufgezeigten Möglichkeiten mit Leben zu füllen.“

Für alle Puzzlesteine des Vorhabens arbeitet die Stadt mit lokalen und regionalen Akteur:innen und Institutionen zusammen. Beim „Kreativ.Quartier.Wippermann“ sollen alle Rädchen künftig ineinandergreifen können. Dazu zählt auch der „Werkhof“, wo alte Möbel, Haushaltsgegenstände und Elektrogeräte geprüft, aufgearbeitet und repariert und beispielsweise auch Langzeitarbeitslose und Geflüchtete unterstützt werden.

Die Kommunen Halver, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen und Schalksmühle haben sich zusammengeschlossen, um die Teilregion „Oben an der Volme“ mit aufeinander abgestimmten Projekten zu stärken. Gemeinsam mit den Bürger:innen wurde unter dem Namen „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ ein gemeinsames Konzept mit vielen Bausteinen entwickelt. Vier Leuchtturmprojekte des interkommunalen Ansatzes sind Teil der REGIONALE 2025 in Südwestfalen. Darunter auch das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ in Halver.

Pressefoto

Titelbild: Luftbild des Wippermann-Geländes

Die Stadt Halver möchte aus einer alten Industriefläche einen neuen Anziehungspunkt im Zentrum der Stadt machen. Das alte Wippermann-Gelände soll in einem umfangreichen Projekt zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten und Kulturerlebnisse werden. (Foto: Stadt Halver)
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Beitragsbild: REGIONALE-Ente vor dem Gelände

In dem alten Wippermann-Gelände schlummert eine Menge Potenzial, findet die Stadt Halver. Mit einem umfangreichen Vorhaben will sie daher die ehemalige Industriefläche neu beleben, um dort zentriert die Themen für die Zukunft der Stadt und Region zu bearbeiten. (Foto: Michael Bahr)
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Pressemitteilung

2. Stern für „Kreativ.Quartier.Wippermann“

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