Auszeichnung mit zweitem Stern – Leuchtturmprojekt eines Gemeinschaftsvorhabens der Region „Oben an der Volme“
Halver / Südwestfalen
Die Stadt Halver möchte aus einer alten Industriefläche einen neuen Anziehungspunkt im Zentrum der Stadt machen. Das alte Wippermann-Gelände soll zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten und Kulturerlebnisse werden. Das Vorhaben „Kreativ.Quartier.Wippermann“ ist ein Baustein in der REGIONALE 2025, um die interkommunale Kooperation „Oben an der Volme“ im Gemeinschaftsprojekt „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ zu stärken. Es wurde vom zuständigen Ausschuss der REGIONALE 2025 mit dem zweiten von drei möglichen Sternen ausgezeichnet.
In dem alten Wippermann-Gelände schlummert eine Menge Potenzial, findet die Stadt Halver. Mit einem umfangreichen Vorhaben will sie daher die ehemalige Industriefläche neu beleben, um dort zentriert die Themen für die Zukunft der Stadt und Region zu bearbeiten. Das vorhandene Bürogebäude soll beispielsweise zum „Denkhof“ umgebaut werden, einem Ort für Kreative, Start-ups und Coworking. Während in den vergangenen Monaten Coworking als Pop-up in Halver getestet wurde, erarbeitete die Stadt parallel mit zentralen Akteur:innen das Nutzungskonzept. Ausgestattet mit digitalen und modernen Arbeitsplätzen, Schulungs- und Versammlungsräumen kann der „Denkhof“ zu einem neuen Treffpunkt für die Wirtschafts- und Arbeitswelt der Umgebung werden – und gebeutelten Arbeitnehmenden der Region im Zuge der A45-Sperrung als dezentraler Arbeitsort dienen.
Zum „Denkhof“ gehört sowohl räumlich als auch konzeptionell die „Stagehall“. Sie bietet als ehemaliger Musikclub eine gute Kulisse für Präsentationen, Ausstellungen, Konzerte und Veranstaltungen. Der angrenzende Innenhof – ebenfalls ein Arbeitsbaustein im Projekt – kann als Außenbereich für Konzerte oder Treffpunkt für die Menschen der Stadt dienen. So viel ist jetzt schon klar: „Denkhof“ und „Stagehall“ werden von einem privaten Investor nach der Vorstellung der Stadt umgebaut.