Einheitliches Managementsystem zur Entlastung des Ehrenamts – Zusammenarbeit von REGIONALE in Südwestfalen und im Bergischen Rheinland
Südwestfalen
In Südwestfalen und im benachbarten Bergischen Rheinland haben sich viele Akteur:innen zusammengetan, um die touristische Infrastruktur langfristig zu sichern. Sie planen dazu ein einheitliches, digitales System zur Pflege und zum Management der touristischen Infrastruktur aufzubauen. Das würde viele Beteiligten aus Tourismus, Verwaltung, Ehrenamt und Naturschutz entlasten – ein Musterprojekt für ganz NRW, das nun vom zuständigen Ausschuss in der REGIONALE 2025 mit dem zweiten Stern ausgezeichnet worden ist.
Die touristische Infrastruktur langfristig aufrechtzuerhalten, wird immer schwieriger. Öffentliche und ehrenamtliche Ressourcen fehlen, um beispielsweise die Beschilderung der Rad- und Wanderwege konsequent aktuell zu halten. Dazu sind sehr viele Akteur:innen involviert: Kommunen, Kreise, Naturparke, Verkehrsvereine, Wander- und Radfahrvereine und viele mehr – und nur selten arbeiten sie mit den gleichen Systemen. Für den Tourismus ist es ungemein wichtig, dass die touristische Infrastruktur intakt ist. Helfen soll daher ein digitales Infrastrukturmanagement – umgesetzt als Gemeinschaftsprojekt der REGIONALE 2025 in Südwestfalen und der REGIONALE Bergisches Rheinland.
Im Projekt „GRENZENLOS – Touristische Infrastruktur nachhaltig managen“ geht es zu Beginn um die Entwicklung eines institutionsübergreifendes Managementsystem. Die Anforderungen sind mit vielen Akteur:innen bereits erarbeitet worden. Steht das System, ist im folgenden Schritt der Aufbau eines digitalen Zwillings der touristischen Infrastruktur geplant. Rad- und Wanderwege werden also auch digital erfasst und mit Informationen versehen. Letztlich werden die Beteiligten auf das neue System geschult und das Managementsystem geht an den Start.