Die FH Südwestfalen möchte aktuellen Herausforderungen des Mittelstandes begegnen – Auszeichnung mit zweitem Stern für Projekt „Solid²“
Südwestfalen. 04. Mai 2023
Die Fachhochschule Südwestfalen möchte gemeinsam mit regionalen, mittelständischen Unternehmen vertiefend Blockchain-Technologien erproben und Chancen und Risiken des Einsatzes herausarbeiten. Das Vorhaben baut auf einem in den letzten drei Jahren bereits durchgeführten REGIONALE-Projekt auf. Entstehen sollen anwendbare Prototypen, die kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) im Arbeitsalltag unterstützen. Laut der Fachhochschule kann Südwestfalen für den Mittelstand landes- und bundesweit eine Leuchtturmfunktion einnehmen. Das Projekt „Solid²“ hat vom zuständigen Ausschuss der REGIONALE 2025 nun den zweiten von drei Sternen im REGIONALE 2025-Prozess bekommen.
Die Blockchain-Technologie ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts und ermöglicht es, Informationen chronologisch und fälschungssicher zu speichern. So können sie auch mit Partnern geteilt werden, wenn es zum Beispiel um Abrechnungen, Lieferungen oder Zertifikate geht. Für Südwestfalen als stärkste Industrieregion NRWs mit seinen kleinen und mittelständischen Familienunternehmen bietet die Technologie eine große Chance, vor allem mit Blick auf das internationale Geschäft, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Stefan Lier von der FH Südwestfalen: „Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt dazu beitragen wird, die Wirtschaftskraft zu stärken und gleichzeitig einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.“
Mit dem bereits ausgezeichneten 3-Sterne-Projekt „Blockchain für die Supply Chain“ betreut Prof. Lier bereits ein Projekt in der REGIONALE 2025, was die Blockchain-Technologie gezielt für die Lieferketten regionaler Unternehmen anwendbar macht. Da das Interesse an Blockchain in der Region so enorm war, entstand dann die Idee, diesen Ansatz mit „Solid²“ viel breiter zu denken.