Austausch in Lüdenscheid, Schalksmühle und Olpe – Vertreter:innen aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft aus Thüringen zu Besuch
Wie funktioniert, wie wirkt und was kann REGIONALE? Und wie sehen gute Beispiele interkommunaler Zusammenarbeit in Südwestfalen aus? Das wollte eine Delegation um Staatssekretär:innen aus Thüringen wissen, um Erkenntnisse fürs eigene Bundesland mitzunehmen. Dafür tauschten sie sich auf Einladung der Südwestfalen Agentur GmbH mit Vertreter:innen aus Schalksmühle, Halver, Lüdenscheid und Olpe aus.
REGIONALEn gibt es deutschlandweit nur in Nordrhein-Westfalen. Aber es spricht sich auch in anderen Bundesländern herum, dass sie ein großer Mehrwert für Regionen und somit auch fürs Bundesland sein können. Denn bevor in einer Regionale konkrete Projekte umgesetzt werden, schließt man sich in einer Region zusammen, findet neue Wege der Zusammenarbeit und erarbeitet eine gemeinsame Strategie, um Herausforderungen anzupacken. Vieles davon bleibt auch nach einer Regionale bestehen. So wie in Südwestfalen.
Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig und ihr Kollege Torsten Weil aus dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen, begleitet vom Referat Raumordnung und Landesplanung, erfuhren bei ihrem Besuch, was das vor Ort bedeutet. In Schalksmühle ging es um das REGIONALE-2025-Projekt „8Giebel“, bei dem aus der Kreuzkirche ein sogenannter Dritter Ort für Kultur und Begegnung wird. Thema war im Gespräch mit Schalksmühles Bürgermeister Jörg Schönenberg und seinem Halveraner Amtskollegen Michael Brosch auch die gewachsene interkommunale Zusammenarbeit in der Teilregion „Oben an der Volme“. Sie besteht seit der Regionale 2013 – und läuft bis heute.
In Lüdenscheid besuchte die Delegation aus Thüringen das Sciene Center Phänomenta, welches im Rahmen der Regionale 2013 erweitert wurde. Das Bildungsthema treibt die Stadt weiterhin um. Mit „TUMO +lernfab“ steht als Teil der REGIONALE 2025 ein bemerkenswertes Bildungsprojekt für Jugendliche und ihre persönlichen Interessen in den Startlöchern. Bürgermeister Sebastian Wagemeyer sieht darin eine große Bedeutung für die Entwicklung Lüdenscheids.
Finale Station der Reise des Thüringen-Delegation war die Südwestfalen Agentur in Olpe. Dort laufen in Südwestfalen einerseits die Fäden zusammen fürs Regionalmarketing und andererseits für die Regionale Entwicklung, wozu Smart Cities, aber auch die REGIONALE 2025 zählen.
Mittelpunkt der Diskussion im Zukunftslabor der Agentur war vor allen Dingen das kooperative Miteinander in Südwestfalen, das sowohl Olpes Bürgermeister Peter Weber und Olpes Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum als eine Stärke der Region beschrieben. Vieles davon wäre ohne Regionale nicht möglich gewesen. Nicht zuletzt deshalb hob Staatssekretär Daniel Sieveke vom Ministerium für Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW hervor, dass Regionalen für das Land parteiübergreifend eine Erfolgsgeschichte seien.