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Projektfortschritt
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Schlagworte
neuertreffpunkt
vielfalt
wohlfuehlen
Projektträger
Wallfahrtsstadt Werl
Kreis Soest
Projektpartner
Wallfahrtsteam Werl, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung mbH (GWS)
Projektkosten
Förderung von 4.199.349 Millionen Euro aus der Städtebauförderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sowie von LEADER.
Ansprechpartner:innen

Samira Neuhaus
Projektmanagerin im REGIONALE-Team
Tel.: 0151 / 27728004
E-Mail: s.neuhaus@suedwestfalen.com

Anja Stakemeier
Wallfahrtsstadt Werl
Tel.: 02922 / 800 10 07
E-Mail: anja.stakemeier@­werl.de

Wallfahrtsstadt Werl „Entschleunigen und Wohlfühlen“

Neun Kurorte aus Südwestfalen – Dutzende Angebote 

Die Stadt Werl plant mit verschiedenen Partnern vielfältige Maßnahmen, die der Innenstadt ein neues Gesicht verleihen. Die Pläne umfassen die Fußgängerzone, den Kurpark und den Sportpark und sie stehen unter dem Motto „Entschleunigen und Wohlfühlen“. Mit dem dritten Stern des REGIONALE-Ausschusses gibt es grünes Licht für eine Förderung. Gut 3,6 Millionen Euro kommen aus der Städtebauförderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung sowie von LEADER.

Wir wollen, dass die Leute, ob jetzt Wallfahrer, ob Touristen, Besucher oder die Werlerinnen und Werler selber, sich einfach bei uns wohlfühlen und auch entschleunigen können. Ich bin froh, dass unser etwas anderer Ansatz gewürdigt wurde und wir jetzt mit dem Projekt durchstarten können.

Torben Höbrink, Bürgermeister von Werl

Werls Ansatz in der REGIONALE 2025 ist für Südwestfalen eine Besonderheit: Weil die Innenstadt als reiner Einzelhandelsstandort aus Sicht der Stadt ausgedient hat, möchte Werl sich auf seine Stärken besinnen, diese attraktivieren und besser miteinander verknüpfen. Das betrifft die Fußgängerzone ebenso wie den Kur- und Sportpark.

„Wir fokussieren uns auf die Bereiche Tourismus, Kultur, Freizeit, Gastronomie, Versorgung und Wohnen – und natürlich die Wallfahrt. Dies führt zwangsläufig auch zu einer Stärkung des Einzelhandels“, erläutert Höbrink. Dafür arbeitet die Stadt mit dem Wallfahrtsteam, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung (GWS) und weiteren Unterstützern zusammen.

Fußgängerzone neu gestalten, Bürger:innen einbeziehen

Der historische Stadtkern soll umgestaltet und vorhandene Angebote wie das Wallfahrtszentrum und die Stadtquelle näher zusammenrücken. „Die Fußgängerzone ist schon ein bisschen älter, die Oberflächen sind nicht mehr auf dem neuesten Stand und wir würden ganz gerne unsere ‚gute Stube‘ wieder auf Vordermann bringen. Wir wollen, dass man sich hier wohlfühlt“, erklärt Thomas Hupertz, Projektmanager für Stadtplanung und Entwicklung bei der Stadt Werl. Wie genau das aussieht, klärt sich in einem Wettbewerbsverfahren und der Beteiligung der Bürger:innen. Die Stadt hatte zuvor bereits eine Potenzialanalyse durchführen lassen, um sinnvolle alternative Nutzungen für die Innenstadt zu finden, die das Thema „Entschleunigen und Wohlfühlen“ angehen.

Parallel arbeitet die GWS an der digitalen Stadtplattform „Entdecke Dein Werl!“, die Angebote verschiedener Akteure für Interessierte und Gäste bündelt. Und davon gibt es einige.

Klostergarten wird erstmals zugänglich gemacht 

Seit über 360 Jahren besuchen jährlich mehrere zehntausend Pilger:innen und Gläubige die Wallfahrtsbasilika. Der angrenzende Klostergarten mitten in der Stadt, der bisher nur dem Franziskanerkonvent vorbehalten war, soll künftig öffentlich zugänglich gemacht werden und ist ein zentraler Aspekt im Hinblick auf die Entschleunigung. „Das bedeutet, dass einzelne Bereiche spirituell aufgewertet und Sitzmöglichkeiten geschaffen werden, wo dann die Besucher, Touristen, Pilger zur Ruhe kommen können“, erklärt Anja Stakemeier, zuständig für Förderungen bei der Stadt Werl.

Mehr Licht und Erleben im Kurpark, neue Angebote im Sportpark

Im Kurpark sind schon Veränderungen zu sehen. Eine Veranstaltungsfläche nahe der Saline entsteht bereits, ein Wasserspielplatz ist geplant, auch einladende Beleuchtung soll den Kurpark aufwerten und neue Orte zum Verweilen, Begegnen, Bewegen, Entspannen entstehen. Unweit vom Kurpark befindet sich der Sportpark, wo täglich hunderte Schüler:innen, Vereins- und Freizeitsportler:innen aktiv sind. Dort wird die Zweifachsporthalle neu gebaut, eine Skateanlage errichtet und ein Mini-Spielfeld mit Aufenthaltsbereich geschaffen. „Mit diesen offenen Bewegungs- und Begegnungsorten wollen wir unsere Projektidee des Entschleunigens und Wohlfühlens weiter unterstreichen“, sagte Stakemeier.

Das vielfältige Vorhaben der Wallfahrtsstadt Werl hat auch die Gremien der REGIONALE 2025 überzeugt. Das Projekt erhielt den dritten Stern und kann in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung fördert das Projekt aus Mitteln der Städtebauförderung mit rund 3,6 Millionen Euro, ein Teil kommt von LEADER.

Projekt-Zeitleiste

Dezember 2020

1. Stern

Auszeichnung mit dem ersten Stern im REGIONALE-Prozess

MEHR DAZU
September 2021

2. Stern

Auszeichnung mit dem zweiten Stern im REGIONALE-Prozess

MEHR DAZU
Dezember 2021

3. Stern

Auszeichnung mit dem dritten Stern im REGIONALE-Prozess

MEHR DAZU
Mai 2023

Freiraumplanerischer Wettbewerb

Freiraumplanerischer Wettbewerb »Umgestaltung der Fußgängerzone« in Werl - Siegerentwurf RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn / Köln

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Marktplatz Werl

In der Fußgängerzone und auf dem Marktplatz mit Wallfahrtsbasilika sollen Orte zum Innehalten und der Begegnung entstehen.

Quelle: Michael Bahr

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Pressemitteilung

Auszeichnung 1. Stern

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Kurpark Werl

Neben der Aufwertung der Fußgängerzone sollen auch im angrenzenden Kurpark neue Angebote geschaffen werden.

Quelle: Michael Bahr

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Pressemitteilung

Auszeichnung mit 2. Stern

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Wallfahrtsbasilika Werl

Der Klostergarten an der Wallfahrtsbasilika soll erstmals zugänglich gemacht und unter dem Aspekt „Entschleunigung“ attraktiviert werden.

Quelle: Michael Bahr

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Pressemitteilung

Auszeichnung mit 3. Stern

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Kurpark Werl, Luftaufnahme

Zum umfangreichen Projekt der Stadt Werl gehört auch der Kurpark. Die Aufenthaltsqualität soll erhöht werden.

Quelle: Michael Bahr

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