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Status
Themenfeld
Digitale Kompetenzen
Schlagworte
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Projektträger
Fachhochschule Südwestfalen
Ganz Südwestfalen
Hochsauerlandkreis
Projektpartner
Fachhochschule Südwestfalen – Prof. Dr. Gerrit Pohlmann, FernUniversität Hagen – Jun.-Prof. Dr. Thomas Ludwig
Projektkosten
Förderung: 1,73 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln der EU
Ansprechpartner:innen

Sebastian Yun Christmann
Projektmanager im REGIONALE-Team
Tel.: 0151 / 27728017
E-Mail: s.yun-christmann@suedwestfalen.com

Prof. Dr. Christina Krins
Fachhochschule Südwestfalen
Tel.: 0291 / 9910 4530
E-Mail: krins.christina@fh-swf.de

Wissen in Aktion – digital und partizipativ für die Zukunft Südwestfalens (WiAk)

Mit digitaler Hilfe: Fachkräfte-Wissen in Unternehmen sichern, verbreiten und ausbauen

Fast jede:r Zweite in Südwestfalen ist im produzierenden Gewerbe beschäftigt. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass sie einerseits kaum neue Fachkräfte finden und viele erfahrene Mitarbeiter:innen mit Spezialwissen in den Ruhestand gehen. Andererseits wird gerade jetzt das Know-how der Fachkräfte benötigt, um digitale Prozesse einzuführen und umzusetzen und so die Innovationsfähigkeit der Betriebe zu sichern. 

Die FH Südwestfalen hatte eine Studie durchgeführt, bei der sich 80 südwestfälische Produktionsunternehmen beteiligten. Das Ergebnis: Ein digital unterstütztes Wissensmanagement ist dringend notwendig, das Potenzial enorm.

Die Fachhochschule Südwestfalen möchte nun mit ihrem Projekt der REGIONALE 2025 „Wissen in Aktion (WiAk) – digital und partizipativ für die Zukunft Südwestfalens“ den Unternehmen helfen, das Fachkräfte-Wissen in den Unternehmen zu sichern, zu verbreiten und fortzuschreiben.

Digitale Ansätze und Lösungen sollen dafür von produzierenden Unternehmen und Partnern der Fachhochschule entwickelt und die Ergebnisse im Anschluss mit interessierten Betrieben geteilt werden. Die Beschäftigten einzubeziehen, spielt eine große Rolle bei „WiAk“. Für das Gelingen braucht es auch eine Akzeptanz von den Mitarbeitenden in der Produktion und auch die Lust, Wissen weiterzugeben. Deshalb werden die Mitarbeitenden in alle Überlegungen eng eingebunden, erklärt Professorin Dr. Christina Krins, die das Projekt bei der FH Südwestfalen federführend mit der FernUniversität Hagen durchführt.  „Gerade die Beteiligungsorientierung und das eigenständige Einpflegen und Abrufen von Wissen liegen uns besonders am Herzen.“

Das Projekt „Wissen in Aktion“ (WiAk) möchte mit Hilfe von gutem Wissensmanagement ganz praktische Hilfe anbieten: menschlich, organisatorisch, technisch. Helfen sollen ein App-basiertes digitales Assistenzsystem und eines, das Augmented Reality, also erweiterte Realität, nutzt.

Seit dem Erhalt des zweiten Sterns in der REGIONALE 2025 habe man im Austausch mit Unternehmen mögliche Anwendungsbereiche identifiziert.

Dies kann z.B. die Kollaboration in Echtzeit sein, während ein Mitarbeiter in der Produktion mit einer Expertin aus der Ferne kommuniziert. Durch diesen digitalen Austausch wird neues Wissen geschaffen und die gewonnene Expertise weitergetragen. Denkbar ist aber auch, dass Arbeitsanweisungen, Tutorials oder Verfahrensanweisungen von Mitarbeitenden sowie Expertinnen und Experten selbst erstellt und an andere weitergegeben werden.

Prof. Dr. Christina Krins, Fachhochschule Südwestfalen

Die FH Südwestfalen möchte die am Projekt beteiligten Unternehmen auch dabei begleiten, „Wissen in Aktion“ nachhaltig in der Unternehmenskultur zu verankern. „Am Fehlen eines solchen Sharing-Spirits sind in der Vergangenheit herkömmliche Ansätze des Wissensmanagement gescheitert. Spitzentechnologie allein reicht für den Erfolg nicht aus, das zeigt die Erfahrung.“ Krins ist überzeugt, dass zeitgemäße Formen der Zusammenarbeit in der Produktion den Arbeitsbereich auch für Nachwuchskräfte attraktiver machen. Die Erkenntnisse aus dem Projekt sollen auf andere Unternehmen in Südwestfalen übertragbar sein.

Das Projekt „Wissen in Aktion (WiAk) – digital und partizipativ für die Zukunft Südwestfalens“ der REGIONALE 2025 soll voraussichtlich mit 1,73 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen über den Aufruf „REGIONALE Südwestfalen – Projekte für eine digitale, nachhaltige und authentische Zukunft in Südwestfalen“ gefördert werden.

Hintergrund: Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen.

„Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Das setzt nicht nur einen entscheidenden Erfolgsimpuls, sondern fördert auch den Sharing-Spirit in den Betrieben", sagt Professorin Dr. Christina Krins, die das Projekt bei der FH Südwestfalen federführend mit der FernUniversität Hagen durchführt. (Foto: Annika Pilgrim)
„Wir leisten Hilfe zur Selbsthilfe. Das setzt nicht nur einen entscheidenden Erfolgsimpuls, sondern fördert auch den Sharing-Spirit in den Betrieben", sagt Professorin Dr. Christina Krins, die das Projekt bei der FH Südwestfalen federführend mit der FernUniversität Hagen durchführt. (Foto: Annika Pilgrim)

Projekt-Zeitleiste

Dezember 2021

1. Stern

Auszeichnung mit dem ersten Stern im REGIONALE-Prozess

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August 2022

2. Stern

Auszeichnung mit dem zweiten Stern im REGIONALE-Prozess

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Januar 2025

3. Stern

Auszeichnung mit dem dritten im REGIONALE-Prozess

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Pressemitteilung

Auszeichnung mit 1. Stern

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Pressemitteilung

Auszeichnung mit 2. Stern

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Pressemitteilung

Auszeichnung mit 3. Stern

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Foto

Wissen in Aktion

Die FH Südwestfalen möchte digitale Lösungen finden, um Wissen und Erfahrungswerte innerhalb der Unternehmen einfacher weiterzugeben.

Quelle: Annika Pilgrim / FH Südwestfalen

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Foto

Digitales Wissen auf- und ausbauen

Mit digitaler Hilfe: Fachkräfte-Wissen in Unternehmen sichern.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen


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