Quartier Südliche Altstadt Lippstadt (QSA) – Impulse, die verbinden

Umnutzung des brachliegenden Güterbahnhofs zu einem neuen Quartier

Der brachliegende Güterbahnhof in Lippstadt soll zum Begegnungsort für Bürger:innen und zu einem modernen Arbeitsplatz werden. Im Rahmen der REGIONALE 2025 möchte die Stadt Lippstadt einen Teil des Quartiers südliche Altstadt aufwerten und mit dem Rest der (Innen)Stadt verbinden. Geplant ist neben dem Neubau der Stadtverwaltung auch ein zentraler, öffentlicher Platz. Die Bürger:innen der Stadt sollen sich aktiv an der Gestaltung des Quartiers beteiligen. Das Projekt „Quartier Südliche Altstadt (QSA) – Impulse die verbinden„der Stadt Lippstadt hat den dritten Stern im Prozess der REGIONALE 2025 erhalten und kann nun umgesetzt werden.

Das Herzstück des Projekts sind die Pläne für die neue Stadtverwaltung im „Quartier Südliche Altstadt“. Klimagerecht gebaut und mit einem offenen Design soll das Gebäude zum Treffpunkt für Bürger:innen werden. So soll im geplanten Stadthaus ein multifunktionales Bürgerforum integriert werden und ein großer Saal für Ratssitzungen wie auch Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Gleichzeitig dient das Stadthaus als moderner Arbeitsplatz für die rund 400 Mitarbeitenden der Stadt. Dafür sorgen unter anderem flexible Bürokonzepte und die Digitalisierung der Verwaltungsarbeit.

Rund um den Neubau ist ein Quartiersplatz geplant, der durch verschiedene nachhaltige Mobilitätsangebote mit dem Rest der Stadt verbunden ist. So könnte man hier zum Beispiel schon bald sein Rad oder E-Bike in einem Fahrradparkhaus abstellen und über eine neue, zentrale Haltestelle mit verschiedenen Buslinien die restliche Stadt erreichen. 

Das „Quartier Südliche Altstadt“ ist als neuer Begegnungsort geplant. Daher sollen die Bürger:innen einen Teil des Areals aktiv mitgestalten. Gemeinsam will die Stadt mit der Bürgerschaft erarbeiten, wie ein alter Produktionsstandort im Quartier Südliche Altstadt nachhaltig neu genutzt werden kann.

Das Projekt „Quartier Südliche Altstadt (QSA)_Impulse die verbinden!“ wird mit insgesamt rund elf Millionen Euro gefördert. Die Fördermittel kommen dabei mit rund 8,5 Millionen Euro zum Großteil aus der Städtebauförderung des NRW-Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung. Circa 2,3 Millionen Euro Förderung erhält die Stadt aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und  rund 235.000 Euro aus der Kommunalrichtlinie des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Im Bereich Mobilität stellt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW eine Förderung von knapp 100.000 Euro im Rahmen des Programms „Vernetzte Mobilität und Mobilitätsmanagement“ zur Verfügung.