An dieser Webseite wird aktuell noch gearbeitet. Vielen Dank für Ihr Verständnis

„Tag der Städtebauförderung“: Diese Projekte aus Südwestfalen sind in der REGIONALE 2025 unterwegs

10. Mai 2023

Beispiele aus Lippstadt, Sundern, Hemer, Olpe und Kreuztal

Südwestfalen, 09. Mai 2023

Zum „Tag der Städtebauförderung“ am 13. Mai 2023 rückt die Südwestfalen Agentur GmbH Projekte der REGIONALE 2025 in den Fokus. Zwischen Siegen-Wittgenstein, Sauerland und Soester Börde planen Städte und Gemeinden in der REGIONALE 2025 rund ein Dutzend Vorhaben, die entweder schon finanzielle Unterstützung erhalten haben – oder darauf hinarbeiten. Die Städtebauförderung ist ein gemeinsames Förderinstrument von Bund, Ländern und Kommunen. Wo und wie das Instrument wirken kann, zeigen exemplarisch Projekte der REGIONALE 2025 aus Kreuztal, Olpe, Hemer, Sundern und Lippstadt.

Bei der Regionale 2013 haben knapp die Hälfte der 42 Projekte Mittel der Städtebauförderung erhalten“, erinnern Hubertus Winterberg und Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen Agentur GmbH. „Die REGIONALE 2025 ist thematisch breiter aufgestellt. Viele Städte und Gemeinden wollen Antworten geben auf die vielfältigen Herausforderungen von Innenstädten und beziehen auch Aspekte der digitalen Transformation ein. Sie schaffen multifunktionale Orte oder planen neue Quartiere, um den Bürgerinnen und Bürger mehr Aufenthalts- und Lebensqualität zu bieten. Da setzen wir in Südwestfalen über die REGIONALE 2025 auf die Unterstützung der Städtebauförderung.“

Den „Tag der Städtebauförderung“ nutzen Städte und Gemeinden (oder Regionen wie Südwestfalen), um über Projekte, Planungen und Erfolge der Städtebauförderung zu informieren. Exemplarisch seien fünf Projekte aus Kreuztal, Olpe, Hemer, Sundern und Lippstadt genannt.

Projekt „Holz.Stahl.Digital – Modernes Wohnen und Arbeiten im Ferndorftal“ (Kreuztal)

Auf dem derzeit brachliegenden Gelände der ehemaligen Firma Bender in Kreuztal-Ferndorf soll ein attraktives Quartier entstehen. Die Idee: modernes Wohnen verknüpfen mit zeitgemäßen Arbeitsformen und den vielseitigen Bedürfnissen unterschiedlicher Alters- und Gesellschaftsschichten. Geplant sind die Einbindung digitaler Lösungen, eine nachhaltige und energieeffiziente Bauweise, sowie Räume für gemeinsames Arbeiten, Begegnung und Kultur.

Projekt „Olpe – Weichenstellung Zukunft“ (Olpe)

In enger Zusammenarbeit mit den Bürger:innen entwickelt die Stadt Olpe das Quartier zwischen der Bigge, dem alten Rathaus und dem ehemaligen Bahnhof weiter. In diesem Gebiet soll die Aufenthaltsqualität gesteigert werden und unter anderem ein neues Bürgerrathaus gebaut werden, das den Mitarbeitenden der Verwaltung künftig New-Work-Möglichkeiten bietet und auch als Veranstaltungsort genutzt werden soll. Für das umfangreiche Olper Vorhaben sind Mittel der Städtebauförderung angestrebt.

Hemer hat bereits 3 Sterne in der REGIONALE 2025 und eine Zusage für Mittel der Städtebauförderung. Über 5 Millionen Euro stellt das NRW-Bauministerium bereit. Mit der finanziellen Unterstützung wird die Stadtbücherei modernisiert zu einem Ort der Begegnung und für digitales Lernen. Hier soll es Angebote für alle Bürger:innen der Stadt geben. Hemer erhofft sich so neue Impulse für die Innenstadt.

Außenansicht der Stadtbücherei in Hemer

Projekt „Haus für Kultur und Begegnung / Netzwerkstatt Sundern“ (Sundern)

Die Stadt Sundern plant einen nachhaltigen und inklusiven Ort für Kultur, Ehrenamt, Bürgerschaft und Verwaltung mitten in der Stadt. Dafür soll die alte Johannesschule umgenutzt, modernisiert und ergänzt werden, um Platz für Veranstaltungen und Begegnungsformate zu bieten. Auch Angebote der VHS, des Kulturbüros und der Musikschule sollen Platz finden. Für diesen Plan gab es den ersten Stern der REGIONALE 2025. Eine städtebauliche Veränderung – und somit auch ein potenzieller Fall für die Städtebauförderung.

Zu sehen ist die alte Johannesschule in Sundern. Sie soll zum Haus für Kultur und Begegnung umgebaut werden.

Projekt „Quartier Südliche Altstadt (QSA)“ (Lippstadt)

Der brachliegende Güterbahnhof in Lippstadt soll zum Begegnungsort für Bürger:innen und zu einem modernen Arbeitsplatz werden. Im Rahmen der REGIONALE 2025 möchte die Stadt Lippstadt einen Teil des Quartiers südliche Altstadt aufwerten und mit dem Rest der (Innen)Stadt verbinden. Geplant ist neben dem Neubau der Stadtverwaltung auch ein zentraler, öffentlicher Platz. Auch hier strebt die Stadt für das umfangreiche Projekt über den REGIONALE-Prozess Mittel der Städtebauförderung an. Derzeit hat das Vorhaben zwei Sterne in der REGIONALE 2025. Wird der dritte Stern vergeben, steht auch die Förderung und das Projekt kann umgesetzt werden.

Entwurf des Stadtquartiers Lippstadt von außen

Alle Infos zu den Projekten gibt es hier und weitere Informationen zur REGIONALE 2025 hier.

Pressemitteilung

``Tag der Städtebauförderung 2023``

PDF

Luftaufnahme

holz.stahl.digital

Wo jetzt noch leere Fabrikhallen stehen, soll in Zukunft attraktives Wohnen und Leben möglich sein. Daran arbeitet die Stadt Kreuztal in der REGIONALE 2025 im Projekt „holz.stahl.digital“. (Foto: Michael Bahr)
JPG

Pressefoto

Stadtbücherei Hemer

Die Stadtbücherei in Hemer wird umgebaut Für die Bürger:innen entsteht ein Ort der Begegnung und für digitales Lernen.

(Foto: Stephan Müller / Südwestfalen Agentur GmbH)

JPG

Visualisierung

Olpe-Weichenstellung Zukunft

Die Stadt Olpe möchte das Quartier zwischen Bigge, altem Rathaus und ehemaligem Bahnhof neu gestalten und weiterentwickeln.
(Visualisierung: BKS Architekten)
JPG

Visualisierung

QSA – Quartier Südliche Altstadt

Lippstadt soll ein neues Stadtquartier bekommen: bürgernah, klimafreundlich und multifunktional. Das Vorhaben hat bereits zwei von drei Sternen in der REGIONALE 2025.
(Bild: Heimspiel Architekten Münster)
JPG

Pressefoto

Haus für Kultur und Begegnung / Netzwerkstatt Sundern

Gemeinsam mit den Bürger:innen soll die leerstehende, alte Johannesschule in der REGIONALE 2025 zum „Haus für Kultur und Begegnung“ umgestaltet werden.

(Foto: VHS Sundern)

JPG