Das alte Wippermann-Gelände soll zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten und Kulturerlebnisse werden.
Quelle: Stadt Halver
Samira Neuhaus
Projektmanagerin im REGIONALE-Team
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Thomas Gehring
Stadt Halver
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E-Mail: t.gehring@halver.de
Die Stadt Halver möchte einen neuen Anziehungspunkt im Zentrum der Stadt schaffen. Das alte Wippermann-Gelände soll zu einem multifunktionalen Ort für digitales, innovatives und kooperatives Arbeiten und Kulturerlebnisse werden.
Das Vorhaben „Kreativ.Quartier.Wippermann“ ist ein Baustein in der REGIONALE 2025, um die interkommunale Kooperation „Oben an der Volme“ im Gemeinschaftsprojekt „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“ zu stärken. Mit einem umfangreichen Vorhaben will die Stadt Halver die ehemalige Industriefläche des alten Wippermann-Geländes neu beleben, um dort Themen für die Zukunft der Stadt und Region zu bearbeiten. Die Umgestaltung ist in vollem Gange.
„Die Auszeichnung ist eine Bestätigung, dass wir mit diesem ambitionierten und wegweisenden Vorhaben als Antwort auf die sich verändernden Arbeits- und Lebenswelten der Menschen in der Region absolut richtig lagen“
Thomas Gehring, langjähriger REGIONALE-Beauftragter der Stadt Halver
Denkhof wird Mitte 2025 fertig
„Das Kreativ.Quartier erfüllt mit seinen differenzierten Ansätzen die Anforderungen der REGIONALE-2025-DNA“, befindet Gehring. DNA steht für „Digital-Nachhaltig-Authentisch“ und kennzeichnet alle Projekte der REGIONALE 2025 in Südwestfalen. In Halver wird das in den sechs unterschiedlichen Bausteinen deutlich, die im „Kreativ.Quartier.Wippermann“ umgesetzt werden und ineinandergreifen.
Bereits etablierte Strukturen wie der Werkhof, in dem unter anderem alte Möbel und Elektrogeräte geprüft, repariert und aufgearbeitet werden, sowie die Stage-Hall als Veranstaltungsort bleiben dem Wippermann-Gelände erhalten. Mit der Umgestaltung des Außenbereichs zum Kulturhof soll zudem die Aufenthaltsqualität gesteigert und u.a. überdachte Veranstaltungen im Freien möglich werden. Für diesen Baustein erhält die Stadt Halver 250.000 Euro aus dem Förderprogramm zur Struktur- und Dorfentwicklung des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen. Die EWH GmbH, ein privater Investor, hat wiederum bereits mit dem Umbau des Bürogebäudes zum Denkhof begonnen – einem weiteren Baustein auf dem Wippermann-Gelände. Ausgestattet mit digitalen und modernen Arbeitsplätzen, Schulungs- und Versammlungsräumen soll hier Coworking möglich sein und die heimische Wirtschaft bereits ab Mitte 2025 eine neue Anlauf- und Vernetzungsstelle erhalten.
Bemerkenswert ist, dass es gelungen ist, das Projekt weitgehend ohne öffentliche Fördermittel mit einem privaten Investor weiter zu entwickeln. Wir sind stolz, dass alle Beteiligten – Politik, Verwaltung und Private – immer an die Chance einer Umsetzung geglaubt haben.
Thomas Gehring, langjähriger REGIONALE-Beauftragter der Stadt Halver
Der Investor hatte sich zur Umsetzung von Standards eines digital-nachhaltig-authentischen Ansatzes der REGIONALE 2025 verpflichtet.
Stück für Stück folgen weitere Bausteine
Sukzessive werden weitere Maßnahmen im „Kreativ.Quartier.Wippermann“ umgesetzt. Über ein gastronomisches Angebot führt die Stadt 2025 Gespräche mit heimischen Gastronomen. Eine Machbarkeitsstudie der DEHOGA bestätigte zudem, dass es Bedarf gibt für ein kleines Hotel mit längerfristig anzumietenden Apartments und auch die Pläne für einen Bildungs-Hub werden weiter vorangetrieben. Dahinter verbirgt sich ein außerschulischer Bildungsort, insbesondere für junge Menschen. Halver könnte hier eine „Außenstelle“ eines weiteren Projekts der REGIONALE 2025 werden: dem „TUMO“ in Lüdenscheid. Die Projektverantwortlichen stehen dazu im Austausch.
Das „Kreativ.Quartier.Wippermann“ der Stadt Halver steht beispielhaft für die Zusammenarbeit der Kommunen „Oben an der Volme“. Weitere Projekte zur Stärkung der Teilregion in der REGIONALE 2025 ist das geplante Natur- und Erlebniszentrum auf der Nordhelle und der Umbau der Kreuzkirche in Schalksmühle zum Kultur- und Begegnungsort „8Giebel“.
Auszeichnung mit dem ersten Stern im REGIONALE-Prozess für das Gemeinschaftsprojekt „5G*meinden bauen ihr Netz der Zukunft“