Sebastian Yun Christmann
Projektmanager im REGIONALE-Team
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Christoph Dolle
Handwerkskammer Südwestfalen
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Klimagerechtes Bauen vorantreiben
Südwestfalen will Vorreiter werden beim Thema klimagerechtes Bauen und soll einen eigenen Klimacampus bekommen. Dahinter steckt die Idee der Handwerkskammer Südwestfalen, Auszubildenden berufsbildübergreifend zu vermitteln, wie Gebäude CO2-neutral gebaut und betrieben werden können. Im Fokus steht die Aus- und Fortbildung im Bereich Gebäudetechnik.
„Die Auszeichnung dokumentiert, dass wir mit unseren Anstrengungen und Überlegungen den richtigen Weg als Bildungsanbieter und Technologietransferstelle im Handwerk eingeschlagen haben“, sagte Hendrik Schmitt, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südwestfalen.
Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es gut ausgebildetes Handwerk. Jedoch fehlen auch im Handwerk die Fachkräfte. Die Handwerkskammer Südwestfalen möchte mit ihrer Idee beide Aspekte gleichzeitig anpacken.
Forschung, Industrie und Handwerk sollen am Klimacampus zusammenkommen und eine langfristige zentrale Anlaufstelle für das Thema Klimaanpassung und Klimaschutz im Bereich Gebäudetechnik in Südwestfalen entstehen.
Das Zusammenbringen verschiedener Gewerke und die Vernetzung mit Entwicklern und Zulieferern aus den kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) stehen im Mittelpunkt. Das Ziel ist, Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebote gemeinsam, schnell und übergreifend zu denken.
„Wir wollen einen Weg aufzeigen, wie die Transformation zur CO2-freien Gesellschaft und einem klimaneutralen Handwerk gelingen kann“, erläuterte Hauptgeschäftsführer Hendrik Schmitt.“
Hendrik Schmitt, Hauptgeschäftsführer Handwerkskammer Südwestfalen
Entstehen könnte der Klimacampus in Arnsberg. Arnsberg ist schon jetzt die zentrale Ausbildungsstätte für Gewerke der Gebäudetechnik in NRW. Diese Rolle könnte durch die Profilierung als Klimacampus noch gestärkt werden.
Als außerschulischer Lernort, der Digitalisierung zukunftssichernd einsetzt und nachhaltiges ressourcenschonendes Bauen fokussiert, reiht sich der „Klimacampus“ neben andere REGIONALE-Projekte ein und kann somit Teil eines regionalen Netzwerks werden.